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Des Widerspenstigen Zähmung oder: Kabbeleien und Liebe

Variationen über ein neuzeitliches Rollenspiel

Erschienen am 15.11.2014
9,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783954571185
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 19.2 x 12.6 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"My fair Lady" heute: Rudolf Gerhardt spinnt in seinem neuen Anekdotenband "Des Widerspenstigen Zähmung" die Geschichte von Eliza und Professor Higgins weiter. Es hat schon etwas Anrührendes, wenn Eliza in der Musical-Verfilmung "My fair lady" zu ihrem Herrn Professor Higgins zurückkehrt und von diesem mit den Worten "Und wo zum Teufel sind meine Pantoffeln?" begrüßt wird. Aber: Würde sich das eine Frau auch heutzutage noch gefallen lassen? Dieser Frage ist Rudolf Gerhardt in seinem neuen Anekdotenband nachgegangen. Er spinnt die Geschichte weiter, holt die beiden Protagonisten in die Gegenwart, begleitet sie ein Stück in ihrem neuen, gemeinsamen Leben: beim Einkauf im Supermarkt, am gedeckten Abendessenstisch, bei einer Autofahrt. Entstanden sind herrliche kleine Geschichten, die das klassische und moderne Rollenbild von Mann und Frau ironisch-witzig einander gegenüberstellen. "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Leser" - so beschreibt Helmut Markwort, Herausgeber des Focus, seine Begeisterung nach der Lektüre. Wunderschön sind auch die zärtlichen Illustrationen zu den einzelnen Geschichten aus der Feder von Imma Setz.

Autorenportrait

Rudolf Gerhardt, 1937 in Frankfurt am Main geboren, erheitert seine Leser durch die Kunst, im Alltäglichen das Besondere zu entdecken und mit einem Augenzwinkern seine Umgebung zu beobachten. Der promovierte Jurist hat das "kleine Feuilleton" zu seinem literarischen Feld und damit seinen Kindheitswunsch zum lebenslangen Beruf gemacht. Als Journalist hat er viele Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Zeit geschrieben und für Hörfunk und Fernsehen der ARD gearbeitet. Er war jahrzehntelang Mitherausgeber der Zeitschrift für Rechtspolitik, die er vor 45 Jahren mitbegründet hat. Im Jahr 1986 wurde er als Professor an die Johannes Gutenberg-Universität in Mainz berufen. Seit über 30 Jahren lebt er nun in einem idyllischen Schwarzwaldort und betrachtet von hier aus als Autor die Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens aus der optimistischen Perspektive des gutartigen Humors. Imma Setz, geboren 1946 in Bad Tölz, begleitet den Autor schon seit Jahrzehnten nicht nur zeichnerisch. Vom "Traumberuf" ihrer Jugendzeit, Kinderbücher zu illustrieren, wachte sie in München schnell auf und stellte sich der Wirklichkeit: Sie arbeitete viele Jahre lang in einem großen juristischen Fachverlag. Eine schicksalhafte Begegnung in Berlin mit einem Juristen und Journalisten aus Frankfurt/Main ließ sie ihre Münchener Heimat nach mehr als 30 Jahren verlassen. Nach ihrer "Auswanderung" in ein kleines Schwarzwalddorf illustriert sie heute die Bücher von Autoren, die sich für erwachsen halten, wie sie es ironisch lächelnd ausdrückt. Ihre Bilder sind mehr als Ab-Bilder der Texte, die sie im Sinne des Wortes "anschaulich" macht - sie erzählen eine eigene Geschichte. "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte" - als sie das dem Autor sagte, stutzte er: "Meinst du also, dass meine Texte zu deinen Bildern überflüssig sind?" "Nicht ganz", sagte sie. Und man vertrug sich wieder.